EXTREMENESS
Extreme Nordsee-Sturmfluten und deren Auswirkungen
Prof. Dr. Beate M.W. Ratter, Dr. Jürgen Schaper
Projektdauer: 2016 - 2019
Gefördert durch das BMBF. "Küstenmeerforschung in Nord- und Ostsee“ im Rahmenprogramm “Forschungen für Nachhaltige Entwicklungen“.
Das Projekt EXTREMENESS untersucht die Abschätzung der Eintrittswahrscheinlichkeiten schwerer Sturmfluten sowie möglicher Änderungen im Zuge des anthropogenen Klimawandels und deren Auswirkungen für den regionalen Küstenschutz in der Region Emden. Dabei sollen sogenannte „Schwarze Schwäne“ - d.h. Ereignisse, die extrem selten und höchst unwahrscheinlich, aber potentiell möglich sind und mit extremen Konsequenzen verbunden sein könnten - identifiziert, modelliert und evaluiert werden.
Gemeinsam mit regionalen Stakeholdern der Stadt Emden und den beteiligten Wissenschaftlern, wird in einem Wissenschafts-Praxis-Kooperationsforum eine transdisziplinäre reflexive Risikobewertung für die extremsten Fälle durchgeführt, wobei Konsequenzen bei unterstelltem Versagen von Schutzanlagen beispielhaft untersucht und in einem sozialwissenschaftlich begleiteten Diskussionsprozess mit Entscheidungsträgern hinsichtlich ihrer regionalen Auswirkungen und möglicher Anpassungsmaßnahmen bewertet werden.