Projekt
Um die Verkehrswende voranzutreiben, ist nicht nur der Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur notwendig, sondern auch die Akzeptanz der bestehenden Radverkehrsnetze durch die Radfahrenden. Ziel des beantragten Projektes BikeAccessCheck ist es daher, die Vielfalt der Radfahrenden mit ihren jeweiligen Ansprüchen an die Radverkehrsinfrastruktur räumlich differenziert abzubilden und auf dieser Basis ein Werkzeug zur Unterstützung regelkonformen Planungshandelns bereitzustellen. Hierzu wird ein interaktives Web-GIS-Tool zur Bewertung von Radverkehrsinfrastruktur entwickelt, das eine räumlich und sozial differenzierte Bikeability-Analyse ermöglicht.
Analysekonzept BikeAccessCheck
Bikeability
Bikeability bezeichnet die wissenschaftliche Untersuchung der Radfahrfreundlichkeit von Städten. Aus Indikatorensystemen (z.B. Oberflächenbeschaffenheit, Radwegbreite, Führungsart und Dooring-Gefahr) lassen sich Bikeability-Indizes erarbeiten und Karten erstellen.
Die Forschung nutzt verschiedene methodische Zugänge zur Bewertung der Bikeability: Quantitative GIS-basierte Analysen ermöglichen eine datengestützte Bewertung der Infrastruktur. Qualitative Erhebungen (z.B. Interviews) ergänzen die Forschungsperspektive.