Konferenz 10 Jahre „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“
6. November 2024, von Admin

Foto: privat
Am 26. November 2024 fand auf Einladung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die Veranstaltung „Bioökonomie für eine nachhaltige Zukunft – 10 Jahre ,Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandelʻ“ in den Design Offices in Bonn statt. Im Rahmen der eintägigen Tagung haben Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Wissenschaftsprojekte ihre Vorhaben und Erkenntnisse aus den letzten zehn Jahren präsentiert. Darüber hinaus wurde die heutige und zukünftige Rolle der Beiträge gesellschaftswissenschaftlicher Forschung in der Bioökonomie diskutiert.
Gerahmt von Gruß- und Schlussworten seitens des Ministeriums wurden fünf „Leuchtturmprojekte“ umfassender und vier weitere Forschungsgruppen in sogenannten power pitches dem interessierten Publikum vorgestellt. Die Schlussfolgerungen des Tages zogen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen einer Debatte zur Frage „Quo vadis Bioökonomie und Gesellschaft“. Das vollständige Programm des Kongresses gibt es hier.
Die Leiterin der Nachwuchsforschungsgruppe „Meat The Bioeconomy“ von der Universität Hamburg, Prof. Dr. Christin Bernhold, hat dort in ihrem Vortrag „Meat The Bioeconomy – Die Fleischindustrie als Teil der Bioökonomie: Internationalisierung, Arbeitsgeographien und hegemoniale Strategien“ das Hamburger Forschungsvorhaben vorgestellt. Außerdem haben zwei ihrer Kollegen, die beiden Post-doc-Wissenschaftler John Lütten und Emilia Ormaechea, den interessierten Kolleginnen und Kollegen anhand von Plakaten ihre Teilprojekte anschaulich dargestellt und erklärt.
In der Fördermaßnahme „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“ arbeiten seit dem Jahr 2014 Forschende aus Sozial-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften die Transformation zu einer biobasierten Wirtschaftsweise. In meist zweijährlichen Ausschreibungsrunden wurden knapp 50 Forschungsverbünde sowie Einzelprojekte aus Akademie, Industrie und Gesellschaft mit mehr als 60 Millionen Euro von Seiten des BMBF gefördert.