Über das Institut
Das Institut für Bodenkunde der Universität Hamburg
Das Institut für Bodenkunde der Universität Hamburg
Geowissenschaftler müssen nicht tief graben oder bohren, um den Wert des Bodens zu erfahren: Böden sind die obersten Meter der festen Erde und sind Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen aller terrestrischen Ökosysteme. Aus Umwandlungsprodukten mineralischer und organischer Substanzen ist ein eigener, ganz besonderer Naturkörper entstanden, der im Gegensatz zum Ausgangsgestein den Lebewesen Nährstoffe, Energie und Wasser zur Verfügung stellt. Böden sind das zentrale Kompartiment im Erd- und Klimasystem. Sie erfüllen unverzichtbare Funktionen: Böden dienen als Grundlage für Nahrungsmittel- und Energiepflanzenproduktion, sind Standorte von Naturschutzgebieten, binden Schadstoffe, speichern Kohlenstoff und sorgen für sauberes Grundwasser. Sie sind Archive der Kultur- und Landschaftsgeschichte. Da der Boden eine so wichtige Ressource ist, steht er seit 1998 unter gesetzlichem Schutz.
Zentrales Anliegen des Instituts für Bodenkunde ist es, Kenntnisse über Bodeneigenschafen und Prozesse zu verbessern und weiterzugeben - mit dem Ziel die endliche Ressource Boden zu erhalten.
- Böden sind bunt.
- Böden sind Teil unseres Klimasystems.
- Böden sind wertvoll.
- Böden sind gefährdet.
- Bodenkunde macht schlau.
Das Institut für Bodenkunde umfasst drei Arbeitsgruppen:
- Dynamik von Bodenprozessen, Prof. Dr. Christian Beer
- Bodenschutz und Bodentechnologie, Prof. Dr. Annette Eschenbach
- Böden im Klimasystem, Prof. Dr. Lars Kutzbach
Das Institut für Bodenkunde ist eine Lehr- und Forschungseinrichtung des Fachbereiches Erdsystemwissenschaften an der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN) der Universität Hamburg. Das Institut für Bodenkunde ist am Exzellenzcluster CLICCS (Climate, Climatic Change, and Society) und am Graduiertenkolleg 2530 „Rolle von Biota im Kohlenstoffkreislauf von Ästuaren“ beteiligt, ebenso ist es Teil des KlimaCampus Hamburg, der Universitätsinstitute, Großforschungseinichtungen und Hamburger Behörden zum Thema Klima zusammen bringt. Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts sind Mitglied im Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit (CEN), dem ersten Forschungszentrum der Universität Hamburg.