Institutskolloquium
Kolloquium im WS 2025/26 Krise(n) und Faschisierung (Programm)
Die globalen Krisen häufen sich. Naturzerstörung, Kriege, Kapitalismuskrise und
andere Entwicklungen öffnen die Tür für autoritäre Herrschaftsformen. Während der
gesellschaftliche und politische Diskurs zunehmend von rassistischen und
antifeministischen Elementen geprägt wird, werden Migrationspolitiken verstärkt und
'Kriegstüchtigkeit' zum politischen Ziel. Weltweit rücken Regierungen nach rechts - der
Begriff der Faschisierung versucht dies zu fassen.
Wie lassen sich diese Entwicklungen verstehen? Über welche Krisen muss
gesprochen werden, wie werden diese greifbar und in welcher Form wirken sie als
Katalysator für Faschisierungstendenzen? Kann ein wissenschaftliches Verständnis
von Faschismus zur sinnvollen Analyse dieser Dynamiken beitragen und wie kann die
aktuelle Tendenz zur Faschisierung durch die akademische Auseinandersetzung
adressiert werden?
Diesen Fragen widmet sich das geographische Kolloquium im kommenden
Wintersemester und will durch sechs Vorträge den Raum für fachlichen Austausch
schaffen, Studierende, Mitarbeitende und Gäste sind herzlich eingeladen, an dieser
Diskussion teilzunehmen!