Helgoland
Studienprojekt Ökologischer Fußabdruck Helgoland
Helgoland ist einzigartig. Es gibt viele Inseln in der Nordsee und an der deutschen Nordseeküste, aber keine ist vergleichbar mit der einzigen Hochseeinsel Deutschlands. Der mächtige, rote Buntsandsteinfelsen mit grünem Land hebt sich rund 70km vom Festland entfernt aus dem Wasser. Das vom nahen Golfstrom begünstigte, milde Klima ermöglicht eine einmalige Flora und Fauna. Für die anreisenden Touristen ist Helgoland ein Natur- und ein Kulturdenkmal zugleich. Die Insel war Zankapfel zwischen dem deutschen und britischen Reich, hier dichtete Hoffmann von Fallersleben 1841 den Text zur heutigen Nationalhymne, hier dauerte der Zweite Weltkrieg länger als nirgendwo sonst in Deutschland.
Ist Helgoland auch einzigartig was die Lebensweise seiner Bewohner angeht? Unterscheidet sich der Lebensstil der Insulaner entscheidend von denjenigen auf dem Festland? Ist der ökologische Fußabdruck höher oder niedriger als anderswo in Deutschland?
Ein Studienprojekt am Geographischen Institut der Universität Hamburg widmete sich der Berechnung des ökologischen Fußabdrucks der Hochseeinsel Helgoland. Am Beispiel der Inselgesellschaft von Helgoland wurde eine empirisch untermauerte Berechnung des Ressourcenverbrauchs und damit eine Annäherung an die zum eigenen Lebensstil benötigte Fläche errechnet. Dazu wurden geographische Datenerhebungsmethoden (Statistische Analyse, Kartierung, Befragung, Interview) eingesetzt, Datenanalysen durchgeführt und eine gemeinsame Datenpräsentation angefertigt. Die Ergebnisse der Projektstudie finden Sie hier: