NACHDENKEN ÜBER RECHTS-RADIKALISIERUNG - Veranstaltung des "eingreifenden Denkens " (Bertolt Brecht) aktuellen Thema Rechtsradikalisierung am, 20. Januar, um 18 Uhr im H2 - Es diskutieren Chr. Bernhold, B. Fladvad, Chr. Parnreiter u. T. Schmitt
2. Januar 2025, von A. Schiller
Montag, 20. Januar 2025, 18 Uhr s.t., Hörsaal 2, Geomatikum (Bundestraße 55)
Nachdenken über Rechtsradikalisierung
Seit Jahren befinden sich rechte, rechtspopulistische und rechtsradikale Parteien und Bewegungen im Vormarsch, in Deutschland, der EU, den USA, aber auch im Globalen Süden. Bei allen Unterschieden haben ihre politischen Agenden gemeinsame Nenner: „Klassenkampf von oben“ gegen die sozial Schwachen, Rassismus und Antifeminismus, Militarismus, Angriffe auf unliebsame Medien sowie Ablehnung klimapolitischer Maßnahmen. Als kritische WissenschaftlerInnen, die am Institut für Geographie der Universität Hamburg forschen und lehren, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, die Rechtsradikalisierung zu verstehen, um sie stoppen zu können. Deshalb laden wir zu einer Veranstaltung des „eingreifenden Denkens“ (Bertolt Brecht) ein, um die gegenwärtigen Entwicklungen einordnen und fachnahe Perspektiven eröffnen zu können.
Dazu werden Christin Bernhold, Benno Fladvad, Christof Parnreiter und Tobias Schmitt an Hand von drei Leitfragen diskutieren:
Warum erleben wir derzeit eine Rechtsradikalisierung? Was befeuert das Erstarken der Rechten?
Was erscheint uns an den öffentlich gegebenen Erklärungen für die Rechtsradikalisierung als (besonders) falsch?
Welchen Beitrag kann geographisches Denken liefern, um die aktuellen politischen Dynamiken zu verstehen?