Transfer
Der Fachbereich Erdsystemwissenschaften der Universität Hamburg hat das Ziel, wissenschaftliche Erkenntnisse über die komplexen Wechselwirkungen im Erdsystem in konkreten gesellschaftlichen Nutzen zu überführen. Wir fördern aktiv den Austausch von Wissen und Expertise zwischen unserer universitären Forschung und Lehre auf der einen Seite und Industrie, Politik und Gesellschaft auf der anderen Seite. Durch gezielten Technologie- und Wissenstransfer in Entscheidungsprozessen und Bildungsinitiativen wollen wir einen substantiellen Beitrag zur Bewältigung der globalen Umweltkrisen leisten und nehmen dabei die unterschiedlichen Wissensarten und Perspektiven betroffener Akteur:innen ernst.
Wichtige Säulen unserer Transferaktivitäten sind:
- Wissenschaftliche Beratung von Politik und Gesellschaft
Wir bringen unsere wissenschaftliche Expertise und Erfahrung aktiv in politische Entscheidungsprozesse auf kommunaler, nationaler und internationaler Ebene ein. Durch Beratungsleistungen, politische Empfehlungen und die Teilnahme an Expertengremien unterstützen wir die Entwicklung evidenzbasierter Politiken zum Schutz des Erdsystems und zur Förderung nachhaltiger Entwicklung.
- Entwicklung innovativer Strategien und Technologien
Auf der Basis unserer soliden wissenschaftlichen Grundlagen entwickeln wir in Zusammenarbeit mit Partnern aus Wirtschaft, Verwaltung und NGOs innovative Strategien und Technologien für eine nachhaltige Georessourcennutzung, Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel. Ziel ist die Ko-Kreation wissenschaftsbasierter, praxisorientierter Lösungen.
- Transdisziplinäre Dialoge und ko-kreative Wissensproduktion auf Augenhöhe
Wir initiieren und engagieren uns in verschiedenen transdisziplinären Formaten, um gemeinsam mit unseren Partnern aus Bildungseinrichtungen, der Wirtschaft und der Zivilgesellschaft unser Verständnis für gesellschaftliche Herausforderungen und Chancen in einem sich schnell wandelnden Erdsystem zu vertiefen. Neben öffentlichen Vorträgen, Schulungen und digitalen Lernportalen setzen wir zunehmend auf ko-kreative und reflexive Arbeitsweisen, die unsere nichtuniversitären Partner aktiv einbeziehen.