M.Sc. Geographie
Studienprofil
Aufbauend auf einen Bachelorabschluss in Geographie oder in einer Nachbarwissenschaft mit Bezug zur Geographie wird am Institut für Geographie der Universität Hamburg ein konsekutiver Masterstudiengang mit dem Titel „Global Transformations and Environmental Change / Globale Transformationen und Umweltveränderungen“ angeboten. Schwerpunkte dieses forschungsorientierten Masterprogramms sind die Vermittlung von Ansätzen zum Verständnis von und zum Umgang mit globalen Transformationsprozessen in Wirtschaft und Gesellschaft, mit globalen Umweltveränderungen sowie daraus resultierenden Interaktionen in spezifischen Mensch- Umwelt-Beziehungen. In Abhängigkeit der Forschungsschwerpunkte der am Institut tätigen Dozenten werden physisch-geographische, humangeographische sowie integrativ-geographische Ansätze vermittelt. Im Rahmen des Lehrangebotes ist eine Spezialisierung auf eine dieser Vertiefungsrichtungen
- Globalisierung und Ungleichheit
- Climate and Environmental Dynamics
möglich.
Im Unterschied zu anwendungsorientierten Masterprogrammen soll der am Institut für Geographie angebotene forschungsorientierte Masterstudiengang mit integrativer Perspektive auf wissenschaftliche Tätigkeiten (im weiteren Sinne) vorbereiten. Anlehnend an die Vorgaben der Kulturministerkonferenz von 2003 lassen sich die Qualifikationsziele des forschungsorientierten Masterprogramms wie folgt charakterisieren:
- die Vermittlung eines an aktuellen Forschungsfragen orientierten theoretischen Fachwissens
- die Befähigung zur selbständigen Erweiterung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf Basis methodischer und analytischer Kompetenzen
- die Vertiefung berufsrelevanter Schlüsselqualifikationen
Von zentraler Bedeutung im forschungsorientierten Masterprogramm ist die Einheit von Lehre und Forschung. Die am Institut für Geographie verfolgten Forschungsschwerpunkte bilden sich in der Lehre inhaltlich eng ab. Durch die strukturelle Verankerung forschungspraktisch ausgerichteter Module im Masterstudiengang (Module „Forschungspraktikum“ sowie „Forschendes Lernen“) wird die Einheit von Lehre und Forschung zusätzlich gestärkt. Für die im vierten Fachsemester zu verfassende Masterarbeit kann ein integratives Thema gewählt werden oder eine Spezialisierung in einem der oben genannten Ansätze erfolgen, wodurch die Qualifikation im Hinblick auf die weitere berufliche Orientierung weiter optimiert werden kann.
Mögliche Schwerpunkte im Masterstudium
In der physisch-geographischen Schwerpunktbildung werden insbesondere die durch Klimawandel und Landnutzungsveränderungen ausgelöste Dynamik des Erdsystems sowie weitere aktuelle Prozesse globaler Umweltveränderungen aus landschaftsökologischer Sicht untersucht. Über die Vermittlung von theoretischen Grundlagen und Prinzipien der Klimamodellierung und Modell-Systematik hinaus werden den Studierenden im Masterprogramm Kompetenzen vermittelt, um Klimamodelle und Modellprognosen kritisch zu beurteilen.
Die wirtschafts- und sozialgeographische Vertiefung ist auf die Analyse von Globalisierungsprozessen in ihren politisch-territorialen und soziokulturellen Dimensionen ausgerichtet. Dabei wird die Bedeutung gegenwärtig stattfindender Transformationen auf verschiedenen räumlichen Skalen von der lokalen bis zur globalen Ebene betrachtet.
Die integrative Schwerpunktsetzung verfolgt den Anspruch, natur- und gesellschaftswissenschaftliche Herangehensweisen und Erkenntnisse zu verbinden. Die Studierenden lernen, Wechselwirkungen zwischen sozioökonomischen und ökologischen Veränderungsprozessen zu analysieren und zu interpretieren.
Einen besonderen Stellenwert im Masterstudiengang hat darüber hinaus die fachmethodische Ausbildung. Je nach Ausrichtung ihres Studiums können Studierende Schwerpunkte entweder in quantitativen oder qualitativen Methoden setzen oder aber eine breite Kompetenz in verschiedenen Methoden wie GIS, Fernerkundung und Modellierung durch die Kombination unterschiedlicher Kurse erlangen.
Regelstudienzeit: 4 Semester (120 Leistungspunkte)
Beginn: Wintersemester
Unterrichtssprache: Die Veranstaltungen werden in deutscher oder englischer Sprache abgehalten. Eine genaue Festlegung erfolgt in den Lehrveranstaltungsankündigungen.
Zulassungsvoraussetzungen: Studienabschluss Bachelor Geographie, Abschluss mit geographischen Schwerpunkten oder fachnahe Studienabschlüsse.
Online-Bewerbung: Während der Bewerbungsfrist (1. Juni bis zum 15. Juli) füllen Sie die Online-Bewerbung über das Bewerbungsportal der Universität Hamburg aus: www.uni-hamburg.de/online-bewerbung
Legen Sie sich bitte einen Bewerbungsaccount an, geben Sie Ihre Daten online ein, laden Sie alle erforderlichen Unterlagen in der Online-Bewerbung hoch und senden Sie die Online-Bewerbung elektronisch ab. Sie müssen keine Dokumente in Papierform oder per E-Mail bei der Universität Hamburg einreichen.
Sollten Sie zusätzlich einen Sonderantrag (z.B. Härtefallantrag) stellen, so muss dieser inklusive der erforderlichen Nachweise gesondert von den oben genannten Bewerbungsunterlagen direkt beim Team Bewerbung und Zulassung der Universität Hamburg innerhalb der Bewerbungsfrist eingereicht werden. Weitere Informationen zum Sonderantrag finden Sie unter:
www.uni-hamburg.de/sonderantrag und www.uni-hamburg.de/info-master.
Einzureichende Unterlagen:
- Online-Bewerbungsantrag
- Abschlusszeugnis Ihres Hochschulstudiums oder vorläufiges Transcript of Records
Wenn Sie zum Zeitpunkt der Bewerbung noch studieren und kein Abschlusszeugnis mit Note vorweisen können, reichen Sie in jedem Fall ein aktuelles Transcript of Records mit vorläufiger Durchschnittsnote ein. Das Abschlusszeugnis ist bis zum Ende des ersten Mastersemesters nachzureichen. - Bestätigung ausreichender Englischkenntnisse (selbst verfasst, ein formaler Nachweis ist nicht erforderlich)
Kontakt
Bei Fragen zur Bewerbung wenden Sie sich an Dr. Sigrid Meiners über das Kontaktformular des Studienbüros Erdsystemwissenschaften. Solange Sie noch nicht Studierende_r der Universität Hamburg sind, können Sie Ihre eigene Email Adresse verwenden.