SiK: Stadtbäume im Klimawandel: Klimafolgen-Monitoring und Anpassung
Foto: IfB, UHH / Annette Eschenbach
Projektbeschreibung
Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung eines integrierenden Konzepts zur Anpassung des Hamburger Bestandes der Straßenbäume an den Klimawandel. Das Konzept beinhaltet ein Klimafolgen-Monitoring für Straßenbäume sowie die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen zur Anpassung der Straßenbäume an den Klimawandel und soll in das "Klimafolgen-Monitoring" und den "Aktionsplan Anpassung" der Stadt Hamburg einfließen. Die Vulnerabilität von Baumarten gegenüber Trockenstress wird auf Basis wissenschaftlicher Untersuchungen beurteilt. Eine edaphische und bodenhydrologische Bewertung von Straßenbaumstandorten erfolgt, die Zuwachsleistung und der ökophysiologische Zustand ausgewählter Straßenbäume wird erfasst und ein Stressindikator entwickelt, mithilfe einer physikalisch basierten Modellierung des Bodenwasserhaushaltes wird überprüft, ob und wie häufig Situationen von trockenheitsbedingten Stress aufgetreten und zu erwarten sind. Gemeinsam mit den für Pflege und Entwicklung des Hamburger Baumbestands zuständigen Behörden werden Instrumente und Maßnahmen entwickelt, die geeignet sind, den Baumbestand in Zeiten des Klimawandels zu erhalten und weiterzuentwickeln. Im Rahmen des Vorhabens wird ein interdisziplinärer regionaler Verbund etabliert, in dem für die Anpassung der Hamburger Stadtbäume an den Klimawandel bedeutsame Akteure zusammenkommen und der die Aufgabe übernimmt, ein integriertes Konzept für Stadtbäume im Klimawandel weiterzuentwickeln und zu implementieren.
Kooperationspartner
- Prof. Dr. Annette Eschenbach, Institut für Bodenkunde, CEN, Universität Hamburg
- Prof. Dr. Kai Jensen, Angewandte Pflanzenökologie, Biozentrum Klein-Flottbek, Universität Hamburg
- Prof. Dr. Wolfgang Dickhaut, Umweltgerechte Stadt und Infrastrukturplanung, HafenCity Universität
- Herr Doobe, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, LP2, Freie und Hansestadt Hamburg
Fördernde Institution und Projektträger
Gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Förderkennzeichen: FKZ 03DAS054A
- Dauer: 01.2015 - 12.2017
- Projektleitung: Prof. Dr. Annette Eschenbach
- Drittmittelgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, Förderkennzeichen 03DAS054A