TOPSOIL - Towards Improving Food Security for Smallholders in Dry Southern African Climates
Foto: IfB, UHH
Projektbeschreibung
Niedrige Produktivität des Pflanzenanbaus, verbunden mit sich verschlechternder Bodenfruchtbarkeit, ist ein generelles Problem kleinbäuerlicher Landwirtschaft in Sub-Sahara-Afrika, so auch in der Kavango-Region Namibias. Bodenanalysen weisen darauf hin, dass hier die landwirtschaftliche Produktivität insbesondere durch einen Mangel an Stickstoff, und lokal auch an Phosphor, beeinträchtigt ist. Luftstickstoff-fixierende Knöllchensymbiosen von Hülsenfrüchten und Futterleguminosen mit Rhizobien können einen wichtigen Eintrag von Stickstoff und organischem Material ermöglichen, ein Prozess, der in dieser Region bisher nicht gezielt genutzt wird.
Ziel des Verbundvorhabens ist daher die Einführung eines angepassten Rhizobien-Inokulants für Hülsenfrüchte, das sich nicht nur unter den gegenwärtigen, durch Trockenphasen während der Vegetationsperiode geprägten Klimabedingungen eignet, sondern auch unter den zukünftigen, sich durch den prognostizierten Klimawandel verschärfenden Bedingungen. In den Teilprojekten wird geprüft, ob und wie sich die Bodeneigenschaften ändern.
MitarbeiterInnen am Institut für Bodenkunde
- Postdoc: Dr. Jona Luther-Mosebach
- Dauer: 2017 - 2020
- Projektleitung: Prof. Dr. Annette Eschenbach, Dr. Alexander Gröngröft (i.R.)
- Drittmittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Foschung (BMBF), PT DLR und Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)