Arbeitsgruppe Kritische Geographien globaler Ungleichheiten
Willkommen auf der Seite von unserer Arbeitsgruppe! Diese Seite ist leider etwas veraltet und wir haben vor kurzem unsere neue AG-Homepage veröffentlicht.
Du findest alle Informationen zur AG Kritische Geographien globaler Ungleichheiten hier: https://ag-kggu.net
(c) Illustration: Neele Bunjes
Was hat es mit dieser Karte auf sich?
Der Versuch einer kollektiven Selbstpositionierung durch K/Artograhie
Mit der Idee die eigenen inhaltlichen und methodischen Arbeitsweisen der Arbeitsgruppe „Kritische Geographien Globaler Ungleichheiten“ zu reflektieren und darüber hinaus der Arbeitsgruppe an einer Universität eine Art Selbstverständnis (und damit auch eine Positionierung zu geben), stießen wir schnell an die Grenzen gängiger Formen wissenschaftlicher Praxis. In der Arbeitsgruppe versuchen wir neben den theoretisch-konzeptionellen Auseinandersetzungen und empirischen Forschungen, unsere Forschungsfragen und -ergebnisse mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren zu diskutieren und in gesellschaftliche Prozesse einzubringen. Die „Frage nach dem Weg dorthin“ und der Prozess der Reflexion und Bewusstwerdung – wie machen wir eigentlich Wissenschaft? was ist uns wichtig? wo sehen wir Überschneidungen, Differenzen oder auch Konfliktlinien? – innerhalb unserer Arbeitsgruppe involvierte immer wieder kreative und visuelle Formen der Aushandlung. Mit der Absicht unsere Arbeitsgruppe und deren Heterogenität in ihrer Wissensproduktion zu situieren, entschieden wir uns, gemeinsam mit der Künstlerin Neele Bunjes unsere inhaltlichen und methodischen Positionen visuell zu verdeutlichen (und diese zueinander in Beziehung zu setzen). Die „Arbeitsgruppen-map“ ist das Ergebnis eines langanhaltenden Prozesses, der - in der Auseinandersetzung mit der Visualisierung unserer Arbeit - immer wieder neue Ebenen, Lücken und Fragen aufwarf.
Diese kreativ-künstlerische Auseinandersetzung verstehen wir als produktiven, prozesshaften Umgang mit der Heterogenität und Pluralität innerhalb unserer Arbeitsgruppe, welcher reflexiv nach innen wirkt im Hinblick auf unsere (Selbst-)Verständnisse und unsere Rolle als Wissensproduzent_innen, aber gleichzeitig auch gemeinschaftlich nach außen unser Arbeiten im akademischen Kontext und unsere Positionalität(en) situiert.
Die AG stellt sich vor
Die Arbeitsgruppe „Kritische Geographien globaler Ungleichheiten“ beschäftigt sich aus einer kritischen Perspektive heraus mit bestehenden Ungleichheits- und Machtverhältnissen. Dabei liegt unser gemeinsamer Fokus darin, diese nicht als gegebene Bedingungen zu akzeptieren, sondern ihre gesellschaftliche Produziertheit aufzuzeigen und somit Möglichkeiten der Transformation herauszuarbeiten. Neben theoretisch-konzeptionellen Auseinandersetzungen und empirischen Forschungen, versuchen wir unsere Forschungsfragen und -ergebnisse mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren zu diskutieren und in gesellschaftliche Prozesse einzubringen.
Die regionalen Schwerpunkte unserer Untersuchungen liegen vor allem in Südamerika und Europa, wobei wir uns sowohl mit konkreten Ereignissen auf lokaler Ebene als auch mit globalen Prozessen beschäftigen, um so die Verwobenheiten und die gegenseitigen Bedingungsverhältnisse der verschiedenen Maßstabsebenen in den Blick nehmen zu können. Neben der Auseinandersetzung mit Nord-Süd-Beziehungen und postkolonialen Theorien stehen Themen wie gesellschaftliche Naturverhältnisse und städtische Ungleichheiten im Vordergrund unserer Forschungsarbeiten. Dabei arbeiten wir vor allem mit ethnographischen und visuellen Methoden, sowie kritischen Kartographien und Diskursanalysen.
In erster Linie verstehen wir die Arbeitsgruppe somit als Raum für Diskussionen und gegenseitigen Austausch, in dem sowohl Platz für das Erarbeiten gemeinsamer Positionen, als auch für unterschiedliche Fragestellungen und Herangehensweisen ist.
Das Team
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