Über die AG
Die Arbeitsgruppe „Kritische Geographien globaler Ungleichheiten“ beschäftigt sich aus einer kritischen Perspektive heraus mit bestehenden Ungleichheits- und Machtverhältnissen. Dabei liegt unser gemeinsamer Fokus darin, diese nicht als gegebene Bedingungen zu akzeptieren, sondern ihre gesellschaftliche Produziertheit aufzuzeigen und somit Möglichkeiten der Transformation herauszuarbeiten. Neben theoretisch-konzeptionellen Auseinandersetzungen und empirischen Forschungen, versuchen wir unsere Forschungsfragen und -ergebnisse mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteuren zu diskutieren und in gesellschaftliche Prozesse einzubringen.
Die regionalen Schwerpunkte unserer Untersuchungen liegen vor allem in Südamerika und Europa, wobei wir uns sowohl mit konkreten Ereignissen auf lokaler Ebene als auch mit globalen Prozessen beschäftigen, um so die Verwobenheiten und die gegenseitigen Bedingungsverhältnisse der verschiedenen Maßstabsebenen in den Blick nehmen zu können. Neben der Auseinandersetzung mit Nord-Süd-Beziehungen und postkolonialen Theorien stehen Themen wie gesellschaftliche Naturverhältnisse und städtische Ungleichheiten im Vordergrund unserer Forschungsarbeiten. Dabei arbeiten wir vor allem mit ethnographischen und visuellen Methoden, sowie kritischen Kartographien und Diskursanalysen.
In erster Linie verstehen wir die Arbeitsgruppe somit als Raum für Diskussionen und gegenseitigen Austausch, in dem sowohl Platz für das Erarbeiten gemeinsamer Positionen, als auch für unterschiedliche Fragestellungen und Herangehensweisen ist.
Alle Informationen zur AG Kritische Geographien globaler Ungleichheiten und den Mitglieder:innen finden sich hier: https://ag-kggu.net