Projekte
EWALD Projekt:
Das Projekt EWALD (Earth Observation for Early Warning of Land Degradation at European Frontier, dt. Erdbeobachtung zur Frühwarnung vor Bodendegradation an den europäischen Grenze) stellt ein Verbundprojekt mehrerer Universitäten sowie weiterer Forschungseinrichtungen dar.
Basierend auf Multisource- und Multiscaledaten erfolgt die Entwicklung eines innovativen und verlässlichen Frühwarnsystems für Landdegradation an den EU- Außengrenzen zur Einhaltung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN, im speziellen Ziel 15.
Bestreben sind eine schnelle und großflächige Handlungs- sowie Adaptionsfähigkeit in von Landdegradation betroffenen Gebieten. Aktuelle Testgebiete befinden sich in der Ukraine und Marokko.
Teil des Projekts sind regelmäßige Workshops sowie Mitarbeiteraustausche.
Resilient Agri-Food Systems: Sustainable Intensification of Mixed Farming Systems
Das Projekt “Resilient Agri-Food systems: Sustainable Intensification of Mixed Farming Systems” (dt: Resiliente Agrarsysteme: Nachhaltige Intensivierung gemischter Landwirtschaftssysteme), beschäftigt sich mit Bodendegradation im Nördlichen Ghana mit Fokus auf gemischter Getreidelandwirtschaft.Während Landdegradation ein weltweites Poblem mit ökonomischen und ökologischen Folgen darstellt, sind vor allem lokal Auswirkungen spürbar. In Ghana liegen jährliche Kosten bei geschätzt 1,4 Milliarde US-Dollar und damit bei 6% des Bruttoinlandproduktes. Bisherige Forschung bietet nur eine grobe räumliche Auflösung und ist damit nicht in der Lage kleinräumige Änderungen in einem hochgradig fragmentierten System zu erfassen. Diese Lücke möchte das Projekt durch die Bewertung des Zustandes und von Trends schließen, und somit zur Erreichung der UN- Nachhaltigkeitsziele 1, 2 und 15 beitragen.
SnowAI
Das Projekt SnowAI, unter Leitung der Universität Bergen, strebt eine Verbesserung der Abschätzung von Schneeeigenschaften im Westen Norwegens an. Mit Hilfe von GeoAI sowie hochauflösender Satellitendaten (SAR und optische Satellitenbilder) werden die Auswirkungen der Schneedeckenvariabilität auf Cryos- und Biosphäre untersucht.
SeBAS
Das Ziel von SeBAS (Sensing Biodiversity Across Scales) ist die Verbesserung des mechanistischen Verständnisses der Auswirkungen der Landnutzung auf das Zusammenspiel zwischen Biodiversität – Ökosystemfunktionen – und Ökosystemdienstleistungen. Dazu analysieren wir die Beziehungen zwischen funktionaler und struktureller Diversität, der Ökosystemdienstleistung der Futterproduktion sowie deren zeitliche Variation für drei räumliche Skalen (Parzelle, Hof und Landschaft). Wir werden dies mit der Kombination grundstücksbasierter ökologischer Forschung und Fernerkundungsforschung zur Landnutzungsintensität und zu 5 wesentlichen Biodiversitätsvariablen (EBVs) erreichen: Oberirdische Biomasse (AGB), Netto-Primärproduktivität (ANPP), Blattflächenindex (LAI), Pflanzenphänologie und funktionelle Diversität.
Weiterführende Informationen können Sie hier finden: https://www.biodiversity-exploratories.de/de/projekte/biodiversitaet-ueber-skalen-hinweg-erkunden/